Nord Stream war ein Projekt, um die Energiesicherheit in Europa vor dem Hintergrund des langjährigen russisch-ukrainischen Gasstreits zu erhöhen. Widerstand kam von osteuropäischen Ländern sowie vor allem von den USA. Der Anschlag auf die Pipeline ist der vorläufig letzte Akt in dieser langjährigen Auseinandersetzung. Eine Chronologie.
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Verarmen für die Geopolitik
Während sich bei der Energieversorgung eine Katastrophe anbahnt, hält die Bundesregierung an den Sanktionen gegen Russland fest. Zukünftig will sie die Lücken mit dem Import von Fracking-Gas aus den USA kompensieren, einem Land, das für die schwersten Völkerrechtsbrüche der letzten Jahrzehnte verantwortlich ist. Die Abhängigkeit der deutschen Regierung von den geopolitischen Zielen der USA ist deutlicher denn je – die Reaktion der Bürger auf die anstehende Massenverarmung noch offen.
Geplante Corona-Regeln ab Oktober entbehren jeglicher sachlichen Grundlage
Der Vorschlag der Bundesministerien für Gesundheit und Justiz für eine Fortentwicklung des Infektionsschutzgesetzes sieht vor, dass ab Oktober 2022 weiter in bestimmten Bereichen eine Masken- und Testpflicht sowie Abstandsregeln und Beschränkungen von Veranstaltungen gelten sollen. „Frisch Geimpfte“ und Genesene, deren Impfung beziehungsweise deren Erkrankung maximal drei Monate zurückliegen darf, sowie Getestete sollen teilweise von der Maskenpflicht befreit sein.
Mut zur Lücke — Der Evaluationsbericht der Sachverständigenkommission zur Corona-Krise kratzt allenfalls an der Oberfläche
Es war nur ein zarter Trommelwirbel, wo es eines Paukenschlags bedurft hätte. Mit gutem Recht hatte der politisch bewusste Teil der Bevölkerung eine grundlegende Aufarbeitung des Corona-Geschehens erwartet, hätten sich Opfer eine Würdigung und entrechtete Bürger insgesamt Schutz davor erhofft, dass dergleichen in Zukunft jemals wieder geschehen kann. Die Berichterstatter zur Evaluation der Rechtsgrundlagen und Maßnahmen der Pandemiepolitik üben zwar zum Teil harsche Kritik an der Arbeit des RKI, der Risikokommunikation verantwortlicher Entscheidungsträger und Behörden sowie an langfristigen Lockdowns, 2G/3G-Regelungen und Schulschließungen. Dennoch bleibt der Bericht hinter den Erwartungen zurück. Sie bleiben interpretierbar, unverbindlich und öffnen weiteren Schikanen, etwa in Form von Maskenzwang, Tür und Tor.
Die Geopolitik der Energie (2)
Im ersten Teil wurden die weltweite Produktion und der Verbrauch von Energie sowie der Zusammenhang zwischen Ölpreis und Fracking näher erläutert. Im zweiten Teil wird dargestellt, wie der gesteigerte Bedarf in Asien und das Fracking in den USA den globalen Handel mit Erdöl und Erdgas verändert haben und wie der Stand der nachgewiesenen Reserven ist.
Die Geopolitik der Energie (1)
Der weltweite Verbrauch von Öl, Gas und Kohle wird trotz des Ausbaus der Erneuerbaren weiter ansteigen, wenn der Energiebedarf in Asien, Afrika sowie in Zentral- und Südamerika weiterhin so wächst wie in den letzten Jahren. Hohe Preise ermöglichen die Ausbeutung bisher nicht rentabler Vorkommen. Fracking hat zu neuen Lieferbeziehungen geführt. In zwei Beitragsteilen werden die weltweite Produktion und der Verbrauch von Energie, der Zusammenhang zwischen Ölpreis und Fracking, die Veränderungen der Lieferbeziehungen in den letzten 20 Jahren sowie die nachgewiesenen Reserven an Öl und Gas erläutert.
Acute lower respiratory tract infections accounted for 56.2% of hospitalized COVID-19 cases in Germany during the first three waves
Als Co-Autor mit Prof. Günter Kampf
The official number of hospitalized COVID-19 cases based on the World Health Organization definition (a person with confirmed detection of SARS-CoV‑2) is used in public health reporting and may have major implications on public health measures. But the definition may not adequately describe whether patients were admitted for COVID-19 or if the principal diagnosis was another disease and the patient acquired COVID-19 in the hospital or was tested positive for SARS-CoV‑2 during the hospital stay without any respiratory tract symptoms. That is why we analysed the remuneration data of the national health insurances during the first three COVID-19 waves in Germany (January 2020―May 2021) provided by the Institute for the Hospital Remuneration System.
Weiterlesen im International Journal of Epidemiology
Anmerkung: Die Inhalte dieses Beitrags wurden zuvor in einem Beitrag auf Multipolar veröffentlicht.
Kriminelles Behördenversagen: STIKO und Paul-Ehrlich-Institut ignorieren Nachweis der Schädigung von Kindern und Jugendlichen
Amtliche Daten zeigen, dass bei den 12- bis 17-jährigen die Nebenwirkungen der mRNA-Präparate zu ähnlich vielen Krankenhausbehandlungen führen wie COVID-19, speziell seit der Omikron-Variante. Auf der Intensivstation müssen inzwischen sogar mehr Kinder und Jugendliche wegen solcher Nebenwirkungen behandelt werden als wegen Corona. Multipolar hat die Ständige Impfkommission und das Paul-Ehrlich-Institut – beide sind dem Gesundheitsministerium Karl Lauterbachs unterstellt – sowie den Deutschen Kinderschutzbund mit diesen Daten konfrontiert. Die Antworten sind alarmierend – und sollten Anlass für strafrechtliche Ermittlungen sein.
Neue offizielle Daten: Impfung schadet Jugendlichen mehr als sie nützt
Die Nebenwirkungen führen in der Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen zu deutlich mehr Intensivstationsfällen, als durch die Impfung vermieden werden – das zeigt ein Vergleich neuer Abrechnungsdaten der Krankenhäuser mit den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts. Die offiziell erklärte hohe Impfeffektivität ist irreführend. Die Impfungen von Jugendlichen sollten sofort gestoppt werden.
Faktencheck: Unwahre Behauptungen von Abgeordneten im Impfpflicht-Entwurf
Am vergangenen Freitag kam ein Eckpunktepapier aus dem Bundestag an die Öffentlichkeit, das erste Details eines Impfpflichtgesetzes nennt. Multipolar hat die darin aufgestellten Behauptungen überprüft. Außerdem: Die in der letzten Woche zugänglich gewordenen Abrechnungsdaten der Krankenkassen für 2021 belegen einen massiven Anstieg der Behandlungen von Impfnebenwirkungen. Die Daten zeigen auch, dass eine Überlastung der Krankenhäuser – Hauptargument für eine Impfpflicht – zu keinem Zeitpunkt der Corona-Krise drohte.